Neuer Norden Zürich: Benedikte Bjerre A CAMEL IN SCHWAMENDINGEN

Man ist dazu verleitet, sich die Augen zu reiben, wenn man auf die Arbeit von Benedikte Bjerre in Zürich-Schwamendinge trifft: Ein lebensgrosses Kamel steht unterhalb der Aubrücke auf einem Stück Wiese – dort, wo sich der Zürcher Warenverkehr mit Lärm- und Abgassemissionen und einer bekannten Trucker-Beiz manifestiert. Quelle: neuernorden.org
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Beitrag: Matthes Schaller / Raoul Meier
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Neuer Norden Zürich: Fischli/Weiss HAUS

Die Idee zu Haus wurde erstmals von Peter Fischli (*1952) und David Weiss (1946 – 2012) anlässlich der Skulptur Projekte Münster im Jahr 1987 umgesetzt. Dort sollte das vierstöckige Geschäftsgebäude sich im Massstab 1:5 atmosphärisch «in Bahnhofsnähe zwischen dem Kino und der Würstchenbude» in das Stadtbild Münsters eingliedern. Nach Ausstellungsschluss wurde es demontiert – und 2016 zur Retrospektive von Fischli / Weiss im Guggenheim Museum in New York nach den Originalplänen neu in Aluminiumguss erstellt.
Seit Mai 2018 ist das Werk auf einer Wiese vor der Offenen Rennbahn Oerlikon dauerhaft installiert. Quelle: neuernorden.org
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Beitrag: Matthes Schaller / Raoul Meier
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Neuer Norden Zürich: Raphael Hefti WE ARE NOT ONE WAY TO MARS PEOPLE – CURVE REMIX

Würden wir auf Zürich-Nord aus der Vogelperspektive schauen, könnten wir eine komplexe Struktur aus Linien und Streifen erkennen. Es sind Fahrbahnkanten und Mittellinien, Parkplatzmarkierungen oder auch Fussgängerstreifen. Sie regeln den Verkehr, ordnen Fussgängerströme und arrangieren parkende Autos. Genau das interessiert Raphael Hefti (*1978, CH): Für sein Projekt im Neuen Norden Zürich wählte er einen besonderen Ort, den grossen öffentlichen Parkplatz neben der Offenen Rennbahn Oerlikon. Quelle: neuernorden.org
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Beitrag: Matthes Schaller / Raoul Meier
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Neuer Norden Zürich: Ruth Erdt SCHWAMENDINGEN

Die Zürcher Künstlerin Ruth Erdt (*1965, CH) lichtet seit Jahren die unmittelbare Umgebung ihres Wohnortes Zürich-Schwamendingen ab. Aus ihren Streifzügen hat sich das Langzeitprojekt Lokaltermin Schwamendingen entwickelt, die künstlerische Bestandsaufnahme eines sich zunehmend verändernden Quartiers. Der Transfer des Bilderreigens von Schwamendingen in das benachbarte Seebach ist deshalb kein zufälliger. Er erinnert in dem von Wohn- und Arbeitstürmen umsäumten Park daran, dass hier alles bereits stattgefunden hat: Abbruch, Umbau, Neubau. Quelle: neuernorden.org
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Bericht: Matthes Schaller / Raoul Meier
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Neuer Norden Zürich: Miquel Barceló GRAN ELEFANDRET

Afrika sei Teil seiner Identität, sagt Barceló. Gran Elefandret, ein fast acht Meter hohes Kunstwerk, ist eine spektakuläre autobiografische Skulptur: «Wenn ein blinder Riese mit seiner kolossalen Hand diese Skulptur fühlen könnte, würde er sagen, es ist definitiv ein Bronzebaum. Aus der Ferne sehen wir eine Masse, eine Kugel auf einer Stange: einen Baum. In einer Landschaft oder einem Garten sieht es aus wie ein Baum in weisser Blüte – das Abbild des Elefanten wird erst wenige Augenblicke später erkannt. Zuerst ein weisser Baum, dann plötzlich ein Elefant. In diesem Moment geschieht etwas Aussergewöhnliches, etwas das Teil der Kindheit ist. Präverbal. So schnell wie ein Funke. Es ist nicht von Dauer. Es ist der Kontrast zwischen dieser Sinneswahrnehmung und dem Gewicht des metallischen Dickhäuters, der mich besonders erfreut. Quelle: neuernorden.org
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Beitrag: Matthes Schaller / Raoul Meier
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Stadtgeiss

Julia Hofstetter, Initiantin des Vereins Stadtgeiss sagt:
„Mit der Ziegenwiese wollen wir einen Ort schaffen, wo Ziegen glücklich, Kinder wild und Erwachsene fröhlich sein können. Oder umgekehrt. Wir freuen uns über Menschen, die mithelfen und weiterdenken möchten. Die Wiese befindet sich in Zürich Seebach, direkt beim SBB Bahnhof Seebach in einer ehemaligen Kiesgrube.“

Beitrag: Matthes Schaller / Raoul Meier

Kontakt:
julia.hofstetter@sequelblu.com
www.stadtgeiss.ch